Vorlage und Muster für Arbeitnehmerüberlassungsvertrag – Ausfüllen und Erstellung – Öffnen im WORD und PDF Datei und Online
1. Parteien:
Zwischen der Firma [Arbeitgeber] (im Folgenden als „Verleiher“ bezeichnet) und [Leiharbeitnehmer] (im Folgenden als „Leiharbeiter“ bezeichnet) wird der vorliegende Arbeitnehmerüberlassungsvertrag geschlossen.
2. Gegenstand des Vertrags:
Der Verleiher verpflichtet sich, dem Leiharbeiter gegen eine Vergütung gemäß den festgelegten Konditionen in diesem Vertrag, vorübergehend und auf Zeit, an Dritte zu überlassen.
3. Dauer der Überlassung:
Die Überlassung des Leiharbeitnehmers erfolgt für einen festgelegten Zeitraum von [Anzahl der Wochen/Monate/Jahre].
4. Vergütung:
Der Verleiher zahlt dem Leiharbeiter eine Vergütung in Höhe von [Betrag] [monatlich/wöchentlich/täglich], welche wie folgt gezahlt wird: [Beschreibung der Zahlungsmodalitäten].
5. Arbeitszeit:
Die wöchentliche Arbeitszeit des Leiharbeitnehmers beträgt [Anzahl der Stunden]. Überstunden oder Mehrarbeit können nach Absprache und Zustimmung erfolgen.
6. Urlaubsanspruch:
Der Leiharbeitnehmer hat einen Anspruch auf [Anzahl der Tage/Urlaubstage] Urlaub pro Jahr, welcher in Absprache mit dem Verleiher genommen werden kann.
7. Arbeitsort:
Der Leiharbeitnehmer arbeitet an verschiedenen Einsatzorten, die im Einvernehmen mit dem Verleiher festgelegt werden. Der Verleiher informiert den Leiharbeiter rechtzeitig über den jeweiligen Einsatzort.
8. Verschwiegenheitspflicht:
Der Leiharbeitnehmer verpflichtet sich, über alle geschäftlichen Angelegenheiten des Verleihers und der Einsatzunternehmen Stillschweigen zu bewahren. Diese Verpflichtung gilt auch über das Ende des Vertragsverhältnisses hinaus.
9. Datenschutz:
Der Verleiher und der Leiharbeitnehmer verpflichten sich zur Einhaltung der geltenden Datenschutzbestimmungen und zur Vertraulichkeit von personenbezogenen Daten während der Dauer des Vertragsverhältnisses.
10. Kündigung:
Der Vertrag kann von beiden Parteien unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von [Anzahl der Wochen/Monate] ordentlich gekündigt werden. Bei einer außerordentlichen Kündigung gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
11. Schlussbestimmungen:
- Änderungen oder Ergänzungen des Vertrags bedürfen der Schriftform.
- Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieses Vertrags berührt nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
- Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit des Vertrags im Übrigen hiervon nicht berührt.
Der vorliegende Arbeitnehmerüberlassungsvertrag tritt mit Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft.
Unterschriften:
Verleiher: ________________________
Leiharbeiter: ________________________
Datum: ________________________
Vorlage und Muster für Arbeitnehmerüberlassungsvertrag zur Erstellung und Anpassung im WORD– und PDF-Format
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Arbeitnehmerüberlassungsvertrag |
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1. Was ist ein Arbeitnehmerüberlassungsvertrag?
Ein Arbeitnehmerüberlassungsvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Verleiher (Zeitarbeitsunternehmen) und einem Entleiher (Unternehmen), der regelt, dass der Verleiher Angestellte an den Entleiher überlässt, um dort vorübergehend tätig zu werden.
2. Welche Parteien sind an einem Arbeitnehmerüberlassungsvertrag beteiligt?
Die Parteien sind der Verleiher, das Zeitarbeitsunternehmen, und der Entleiher, das Unternehmen, das befristet Personal benötigt.
3. Welche rechtlichen Bestimmungen gibt es beim Arbeitnehmerüberlassungsvertrag zu beachten?
Beim Arbeitnehmerüberlassungsvertrag müssen die Bestimmungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) beachtet werden. Dieses Gesetz regelt unter anderem die Höchstdauer der Überlassung und den Gleichstellungsgrundsatz.
4. Welche Informationen müssen im Arbeitnehmerüberlassungsvertrag enthalten sein?
- Name und Anschrift der Parteien
- Vertragsbeginn und -dauer
- Anzahl der überlassenen Mitarbeiter
- Arbeitsort und -zeit
- Vergütungsvereinbarungen
- Haftungsregelungen
- Beendigungsbedingungen
5. Ist eine Schriftform für den Arbeitnehmerüberlassungsvertrag erforderlich?
Ja, der Arbeitnehmerüberlassungsvertrag muss schriftlich abgeschlossen werden, um rechtsgültig zu sein. Es empfiehlt sich, ihn vor Unterzeichnung von beiden Parteien prüfen zu lassen.
6. Welche Klauseln können im Arbeitnehmerüberlassungsvertrag enthalten sein?
- Konkurrenzverbot: Der Entleiher verpflichtet sich, keine Mitarbeiter des Verleihers abzuwerben.
- Geheimhaltungsklausel: Der Entleiher verpflichtet sich, bestimmte Informationen vertraulich zu behandeln.
- Vertragsstrafenklausel: Es wird eine Strafe vereinbart, falls eine Partei gegen Vertragsbestimmungen verstößt.
7. Wie lange darf ein Arbeitnehmer im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung beim Entleiher tätig sein?
Nach dem AÜG darf ein Arbeitnehmer maximal 18 Monate beim Entleiher tätig sein. Danach muss eine Unterbrechung (Equal Pay-Phase) erfolgen, in der der Arbeitnehmer mit den vergleichbaren Arbeitnehmern des Entleihers gleichgestellt wird.
8. Welche Pflichten hat der Verleiher im Rahmen des Arbeitnehmerüberlassungsvertrags?
Der Verleiher ist verpflichtet, qualifiziertes Personal zur Verfügung zu stellen, die Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten und die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Er ist auch für die Gewährung von Equal Pay und Equal Treatment verantwortlich.
9. Was ist Equal Pay und Equal Treatment im Rahmen des Arbeitnehmerüberlassungsvertrags?
Equal Pay bedeutet, dass der entliehene Arbeitnehmer das gleiche Entgelt wie ein vergleichbarer Mitarbeiter des Entleihers erhalten muss. Equal Treatment bedeutet, dass der entliehene Arbeitnehmer die gleichen Arbeitsbedingungen wie ein vergleichbarer Mitarbeiter des Entleihers haben muss.
10. Welche Kündigungsfristen gelten im Arbeitnehmerüberlassungsvertrag?
Die Kündigungsfristen sollten im Vertrag festgelegt werden. Üblicherweise gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB).