Maklervertrag

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Maklervertrag
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1. Vertragsparteien

Dieser Maklervertrag (nachfolgend „Vertrag“) wird zwischen:

  • [Name des Maklers], im Folgenden „Makler“ genannt, und
  • [Name des Kunden], im Folgenden „Kunde“ genannt,

zusammen als „Parteien“ bezeichnet.

2. Vertragsgegenstand

Der Makler wird als Vermittler beauftragt, dem Kunden beim Kauf/Verkauf/Vermietung einer Immobilie zu unterstützen. Die genauen Details des Vertragsgegenstands werden in einem separaten Anhang festgelegt, der Bestandteil dieses Vertrags ist.

3. Arbeitsumfang des Maklers

3.1 Der Makler verpflichtet sich, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um potenzielle Käufer/Verkäufer/Mieter für die Immobilie des Kunden zu finden.

3.2 Der Makler wird die Immobilie des Kunden professionell bewerten und eine angemessene Verkaufs-/Mietpreisempfehlung abgeben.

3.3 Der Makler wird alle Anfragen und Besichtigungen von potenziellen Käufern/Mietern koordinieren und dem Kunden alle relevanten Informationen übermitteln.

4. Pflichten und Verantwortlichkeiten des Kunden

4.1 Der Kunde stellt dem Makler alle erforderlichen Informationen und Dokumente zur Verfügung, um den Verkauf/Vermietung der Immobilie effektiv zu unterstützen.

4.2 Der Kunde gewährt dem Makler das Recht, die Immobilie zu besichtigen, zu bewerten und zu vermarkten, sofern dies für den Verkauf/Vermietung erforderlich ist.

4.3 Der Kunde informiert den Makler umgehend über Änderungen in Bezug auf die Immobilie, wie z. B. Preisanpassungen oder rechtliche Probleme.

5. Maklerprovision

5.1 Der Kunde stimmt zu, dem Makler eine Provision in Höhe von [prozentualer Anteil oder fester Betrag] des Verkaufs-/Mietpreises zu zahlen, sofern ein erfolgreiches Geschäft abgeschlossen wird.

5.2 Die genauen Bedingungen und Zahlungstermine werden in einem separaten Provisionsvereinbarungsdokument festgelegt, das Bestandteil dieses Vertrags ist.

6. Haftung und Schadenersatz

6.1 Weder der Makler noch der Kunde haften für Schäden oder Verluste, die durch Dritte oder höhere Gewalt verursacht werden.

6.2 Der Makler haftet nicht für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der von potenziellen Käufern/Mietern gelieferten Informationen.

6.3 Der Kunde haftet für alle Schäden, die durch die Nichtbeachtung der geltenden Gesetze oder die Nichterfüllung seiner Pflichten gemäß diesem Vertrag entstehen.

7. Vertragslaufzeit und Kündigung

7.1 Dieser Vertrag tritt am [Datum] in Kraft und bleibt in Kraft, bis der Vertragsgegenstand erfolgreich vermittelt wurde oder bis er von einer der Parteien gekündigt wird.

7.2 Jede Partei kann den Vertrag jederzeit und ohne Angabe von Gründen schriftlich kündigen.

8. Sonstige Bestimmungen

8.1 Jegliche Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Parteien.

8.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vertrags.

8.3 Dieser Vertrag unterliegt dem Recht [Land] und alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag unterliegen der ausschließlichen Zuständigkeit der Gerichte [Ort, Land].

9. Unterzeichnung

Dieser Vertrag wird in zwei gleichen Exemplaren ausgefertigt, von denen jede Partei ein Exemplar erhält.

Makler:

[Name des Maklers]

Unterschrift: _______________

Datum: _______________

Kunde:

[Name des Kunden]

Unterschrift: _______________

Datum: _______________



Wie Schreibt man einen Maklervertrag

Schritt 1: Vertragsparteien identifizieren

In einem Maklervertrag müssen die Vertragsparteien klar und eindeutig identifiziert werden. Das sind in der Regel der Makler und der Auftraggeber. Hier sollte der vollständige Name, die Adresse und die Kontaktdaten beider Parteien angegeben werden.

Schritt 2: Vertragsgegenstand definieren

Der Vertragsgegenstand beschreibt die Art der Dienstleistungen, die der Makler für den Auftraggeber erbringen soll. Dies kann beispielsweise den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien, den Verkauf von Wertpapieren oder andere ähnliche Tätigkeiten umfassen. Es ist wichtig, den Vertragsgegenstand klar und präzise zu definieren.

Schritt 3: Dauer des Vertrags

Der Maklervertrag sollte auch die Dauer des Vertrags festlegen. Dies kann eine feste Laufzeit sein, beispielsweise sechs Monate, oder der Vertrag kann auch auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. Hier sollte genau angegeben werden, wie und wann der Vertrag gekündigt werden kann.

Schritt 4: Provisionszahlung

Ein wichtiger Bestandteil eines Maklervertrags ist die Frage der Provisionszahlung. Hier sollten die genauen Konditionen und Bedingungen für die Zahlung der Provision festgelegt werden. Dies könnte beispielsweise eine prozentuale Provision vom Verkaufspreis oder eine festgelegte Pauschalgebühr sein. Auch hier sollten eventuelle Zusatzleistungen oder Bedingungen aufgeführt werden.

Schritt 5: Pflichten des Maklers

Der Maklervertrag sollte die Pflichten des Maklers im Detail beschreiben. Dazu gehören beispielsweise die Suche nach potenziellen Käufern oder Mietern, die Vermarktung der Immobilie oder des Produkts, die Organisation von Besichtigungen und die Verhandlung mit potenziellen Interessenten. Hier sollten alle Schritte und Aktivitäten, die der Makler durchführen muss, detailliert aufgeführt werden.

Schritt 6: Pflichten des Auftraggebers

Auf der anderen Seite sollte der Maklervertrag auch die Pflichten des Auftraggebers festlegen. Hier könnte es beispielsweise erforderlich sein, dem Makler alle relevanten Informationen über die Immobilie oder das Produkt zur Verfügung zu stellen, den Makler bei der Vermarktung zu unterstützen oder rechtzeitig auf Anfragen des Maklers zu reagieren. Es ist wichtig, dass die Pflichten des Auftraggebers klar und verständlich formuliert sind.

Schritt 7: Geheimhaltung und Datenschutz

Eine weitere wichtige Klausel, die im Maklervertrag enthalten sein sollte, betrifft die Geheimhaltung und den Datenschutz. Hier sollte klar festgelegt werden, dass der Makler vertrauliche Informationen des Auftraggebers nicht an Dritte weitergeben darf und dass der Makler verpflichtet ist, die Datenschutzbestimmungen einzuhalten.

Schritt 8: Vertragsstrafen

Der Maklervertrag kann auch Klauseln enthalten, die Vertragsstrafen für bestimmte Verstöße vorsehen. Beispielsweise könnte eine Vertragsstrafe festgelegt werden, wenn der Makler vertrauliche Informationen weitergibt oder seine Pflichten nicht erfüllt. Diese Klauseln sollten klar und fair formuliert sein.

Schritt 9: Gerichtsstand und anwendbares Recht

Der Maklervertrag sollte auch den Gerichtsstand und das anwendbare Recht festlegen. Das bedeutet, dass im Falle von Streitigkeiten zwischen den Parteien der Gerichtsstand festgelegt wird und welches Recht auf den Vertrag angewendet wird.

Schritt 10: Vertragsunterzeichnung

Der Maklervertrag sollte von beiden Parteien unterzeichnet werden, um seine Gültigkeit zu erlangen. Hier sollten Ort und Datum der Unterzeichnung sowie die Unterschriften beider Parteien aufgeführt werden.

Beispielklauseln für einen Maklervertrag:

  • Provisionszahlung: Der Auftraggeber verpflichtet sich, dem Makler eine Provision in Höhe von 5% des Verkaufspreises zu zahlen, sobald ein Verkauf abgeschlossen ist.
  • Pflichten des Maklers: Der Makler verpflichtet sich, die Immobilie des Auftraggebers auf verschiedenen Online-Plattformen zu bewerben, Besichtigungen zu organisieren und Preisverhandlungen mit potenziellen Käufern durchzuführen.
  • Pflichten des Auftraggebers: Der Auftraggeber verpflichtet sich, dem Makler alle relevanten Informationen über die Immobilie zur Verfügung zu stellen und den Makler bei der Vermarktung zu unterstützen, indem er beispielsweise Besichtigungstermine ermöglicht.
  • Geheimhaltung und Datenschutz: Der Makler verpflichtet sich, vertrauliche Informationen des Auftraggebers nicht an Dritte weiterzugeben und die geltenden Datenschutzbestimmungen einzuhalten.
  • Vertragsstrafen: Im Falle eines Verstoßes gegen die Geheimhaltungsvereinbarung ist der Makler verpflichtet, eine Vertragsstrafe in Höhe von 10.000 Euro zu zahlen.
  • Gerichtsstand und anwendbares Recht: Für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Vertrag gilt das deutsche Recht und der Gerichtsstand ist das zuständige Gericht am Sitz des Maklers.

1. Was ist ein Maklervertrag?

Ein Maklervertrag ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Makler und einem Auftraggeber, der die Bedingungen und Pflichten regelt, unter denen der Makler Immobilien- oder andere Vermittlungsdienste erbringt.

2. Welche Informationen sollten im Maklervertrag enthalten sein?

Der Maklervertrag sollte die vereinbarten Konditionen, die Dauer des Vertrags, die Höhe der Maklerprovision, die Art der vermittelten Objekte und alle spezifischen Anforderungen oder Einschränkungen enthalten.

3. Was sind die Pflichten des Maklers?

Der Makler ist verpflichtet, nach besten Kräften und gemäß den gesetzlichen Vorschriften für den Auftraggeber zu handeln. Dazu gehören die Suche nach potenziellen Käufern oder Mietern, die Vermarktung der Immobilie, die Organisation von Besichtigungen und die Vermittlung von Verträgen.

4. Welche Pflichten hat der Auftraggeber?

Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Makler alle relevanten Informationen über das zu vermittelnde Objekt zur Verfügung zu stellen, den Makler bei der Erfüllung seiner Pflichten zu unterstützen und dem Makler eine Maklerprovision zu zahlen, wenn der Vermittlungserfolg eintritt.

5. Was passiert, wenn der Auftraggeber den Maklervertrag vorzeitig beendet?

Wenn der Auftraggeber den Maklervertrag vorzeitig beendet, kann der Makler unter bestimmten Umständen ein Ausfallhonorar verlangen, das im Vertrag festgelegt ist. Die genauen Bedingungen für eine vorzeitige Vertragsbeendigung sollten im Maklervertrag festgelegt sein.

6. Wie hoch ist die Maklerprovision?

Die Höhe der Maklerprovision wird im Maklervertrag festgelegt und kann je nach Vereinbarung zwischen den Parteien variieren. In der Regel beträgt die Provision etwa 3-7% des Verkaufs- oder Mietpreises.

7. Wann muss die Maklerprovision bezahlt werden?

Die Zahlung der Maklerprovision erfolgt in der Regel zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses oder der Mietvertragsunterzeichnung. Die genauen Zahlungsbedingungen sollten im Maklervertrag festgelegt sein.

8. Wie lange dauert der Maklervertrag?

Die Dauer des Maklervertrags wird im Vertrag festgelegt und kann je nach Vereinbarung zwischen den Parteien variieren. Die Standarddauer beträgt oft 6-12 Monate, kann jedoch auch kürzer oder länger sein.

9. Welche rechtlichen Bestimmungen sollten im Maklervertrag beachtet werden?

Im Maklervertrag sollten die anwendbaren rechtlichen Bestimmungen, insbesondere die Vorgaben des Maklerrechts, sowie Haftungsausschlüsse und Schadensersatzregelungen berücksichtigt werden.

10. Kann der Makler mehrere Objekte gleichzeitig vermitteln?

Ja, ein Makler kann mehrere Objekte gleichzeitig vermitteln, sofern dies im Maklervertrag nicht ausdrücklich eingeschränkt ist. Die genaue Anzahl der zu vermittelnden Objekte sollte im Vertrag festgelegt sein.


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