Öffnen – Personalüberleitungsvertrag

Vorlage und Muster für Personalüberleitungsvertrag – Erstellung und Ausfüllen – Öffnen im WORD und PDF Datei und Online


Präambel

Dieser Personalüberleitungsvertrag (im Folgenden „Vertrag“ genannt) wird zwischen dem Unternehmen ABC GmbH (im Folgenden „Auftraggeber“ genannt) und dem Unternehmen XYZ AG (im Folgenden „Auftragnehmer“ genannt) abgeschlossen.

1. Vertragsgegenstand

1.1 Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer die Mitarbeiter, die bisher im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses beim Auftraggeber angestellt waren (im Folgenden „übertragene Mitarbeiter“ genannt).

1.2 Der Auftragnehmer nimmt die übertragenen Mitarbeiter in ein Arbeitsverhältnis auf und übernimmt sämtliche Rechte und Pflichten, die sich aus den bestehenden Arbeitsverhältnissen ergeben.

2. Überleitungsvoraussetzungen

2.1 Die Überleitung der Mitarbeiter erfolgt unter der Voraussetzung, dass alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen sowie eventuelle Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats erfüllt sind.

2.2 Der Auftraggeber stellt sicher, dass alle erforderlichen Informationen bezüglich der übertragenen Mitarbeiter vollständig und korrekt an den Auftragnehmer übermittelt werden.

3. Rechte und Pflichten des Auftragnehmers

3.1 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die übertragenen Mitarbeiter gemäß geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen fair und angemessen zu behandeln.

3.2 Der Auftragnehmer haftet für sämtliche Ansprüche, die sich aus den übertragenen Arbeitsverhältnissen ergeben.

4. Rechte und Pflichten des Auftraggebers

4.1 Der Auftraggeber verpflichtet sich, sämtliche erforderlichen Informationen bezüglich der übertragenen Mitarbeiter vollständig und korrekt an den Auftragnehmer zu übermitteln.

4.2 Der Auftraggeber bleibt für sämtliche Sozialversicherungs- und steuerliche Verpflichtungen gegenüber den übertragenen Mitarbeitern verantwortlich.

5. Vertraulichkeit

5.1 Die Vertragsparteien verpflichten sich, sämtliche Informationen, die sie im Rahmen dieses Vertrags erhalten, streng vertraulich zu behandeln und nur für den Zweck dieses Vertrags zu verwenden.

5.2 Diese Verpflichtung gilt auch nach Beendigung dieses Vertrags und bleibt unbefristet bestehen.

6. Vertragsdauer und Kündigung

6.1 Dieser Vertrag tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.

6.2 Jede Vertragspartei ist berechtigt, diesen Vertrag unter Einhaltung einer schriftlichen Kündigungsfrist von drei Monaten zu kündigen.

7. Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt eine wirksame oder durchführbare Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.

8. Schlussbestimmungen

8.1 Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.

8.2 Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.

8.3 Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz des Auftraggebers.

Unterschriften

Dieser Vertrag wurde in zwei Exemplaren erstellt und von den Vertragsparteien unterzeichnet:

  • Für die ABC GmbH: ____________
  • Für die XYZ AG: ____________

Ort, Datum: ____________

 

Vorlage und Muster für Personalüberleitungsvertrag zur Anpassung und Erstellung im WORD– und PDF-Format


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Personalüberleitungsvertrag
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1. Was ist ein Personalüberleitungsvertrag?

Ein Personalüberleitungsvertrag ist ein Vertrag, der den Übergang von Mitarbeitern von einem Unternehmen zu einem anderen regelt. In diesem Vertrag werden die Bedingungen und Konditionen festgelegt, unter denen die Mitarbeiter vom bisherigen Arbeitgeber zum neuen Arbeitgeber übergehen.

2. Welche Informationen sollten im Personalüberleitungsvertrag enthalten sein?

Der Personalüberleitungsvertrag sollte folgende Informationen enthalten:

  • Namen und Kontaktinformationen beider Parteien
  • Details zu den betroffenen Mitarbeitern (Namen, Berufsbezeichnungen, Arbeitsplatz)
  • Übergangszeitpunkt und Dauer des Übergangs
  • Bedingungen für die Übernahme der Mitarbeiter
  • Bezahlung, Gehaltserhöhung und Zusatzleistungen
  • Rechte und Pflichten der Mitarbeiter und des neuen Arbeitgebers
  • Vertraulichkeitsklauseln
  • Kündigungsfristen und -bedingungen

3. Können Mitarbeiter gegen ihren Willen in einen Personalüberleitungsvertrag einbezogen werden?

Grundsätzlich darf ein Mitarbeiter nicht gegen seinen Willen in einen Personalüberleitungsvertrag einbezogen werden. Beide Parteien, sowohl der bisherige Arbeitgeber als auch der Mitarbeiter, müssen dem Übergang ausdrücklich zustimmen.

4. Sind die Mitarbeiter nach dem Übergang weiterhin an ihre bestehenden Arbeitsverträge gebunden?

Ja, die Mitarbeiter sind nach dem Übergang weiterhin an ihre bestehenden Arbeitsverträge gebunden. Der Personalüberleitungsvertrag regelt lediglich das Verhältnis zwischen den beiden Unternehmen und die spezifischen Details des Übergangs, hat jedoch keinen Einfluss auf die laufenden Arbeitsverträge der Mitarbeiter.

5. Wie werden die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter nach dem Übergang geregelt?

Die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter nach dem Übergang werden im Personalüberleitungsvertrag festgelegt. Der neue Arbeitgeber übernimmt die bestehenden Rechte und Pflichten aus den Arbeitsverträgen der Mitarbeiter. Diese Vereinbarung schützt die Mitarbeiter und stellt sicher, dass ihre Rechte und Positionen nach dem Übergang gewahrt bleiben.

6. Welche Auswirkungen hat der Personalüberleitungsvertrag auf die Gehälter und Zusatzleistungen der Mitarbeiter?

Der Personalüberleitungsvertrag legt die Gehälter und Zusatzleistungen der Mitarbeiter nach dem Übergang fest. In der Regel werden die Mitarbeiter ihre bestehenden Gehälter behalten oder erhalten eine angemessene Gehaltserhöhung. Zusatzleistungen wie Krankenversicherung, Rentenpläne oder Urlaubszeiten können ebenfalls im Vertrag festgehalten werden.

7. Kann der neue Arbeitgeber die Mitarbeiter nach dem Übergang kündigen?

Grundsätzlich kann der neue Arbeitgeber die Mitarbeiter nach dem Übergang nicht ohne weiteres kündigen. Die Kündigung von Mitarbeitern nach einem Personalüberleitungsvertrag ist normalerweise nur unter bestimmten Bedingungen möglich, die im Vertrag festgelegt sind. Solche Bedingungen können beispielsweise gravierende Verstöße gegen die Unternehmensrichtlinien oder schlechte Leistungen sein.

8. Wie sieht es mit der Vertraulichkeit von Informationen nach dem Übergang aus?

Die Vertraulichkeit von Informationen ist ein wichtiger Aspekt des Personalüberleitungsvertrags. Der Vertrag sollte Klauseln enthalten, die sicherstellen, dass vertrauliche Informationen sowohl von den Mitarbeitern als auch vom neuen Arbeitgeber geschützt werden. Dies umfasst Informationen über Geschäftsgeheimnisse, Kundenlisten, Technologien und andere proprietäre Informationen.

9. Was passiert, wenn der Personalüberleitungsvertrag nicht eingehalten wird?

Wenn eine Partei den Personalüberleitungsvertrag nicht einhält, kann dies rechtliche Konsequenzen haben. Die Vertragsparteien können die Einhaltung des Vertrags gerichtlich einklagen und Schadensersatzansprüche geltend machen. Es ist daher wichtig, dass beide Parteien den Vertrag sorgfältig prüfen und auf die Einhaltung der darin festgelegten Bedingungen achten.

10. Wie lange bleibt der Personalüberleitungsvertrag in Kraft?

Die Dauer des Personalüberleitungsvertrags wird im Vertrag selbst festgelegt. Normalerweise bleibt der Vertrag so lange in Kraft, wie der Übergang der Mitarbeiter stattfindet und alle damit verbundenen Pflichten erfüllt sind. Sobald der Übergang abgeschlossen ist und alle Bedingungen des Vertrags erfüllt sind, endet der Personalüberleitungsvertrag.